Stell Dir vor, es ist bald Barcamp und der Flyer ist noch nicht fertig? Schnell, schnell muss ein Flyerbild her. Was tun?

1. Man nehme Kreide und eine schöne alte Tafel.

2. Zuerst wird der Titel des Ganzen aufgeschrieben, dann Schnörkel betont, Linien verstärkt.

3. Das Ganze wird umrandet, gleich darauf wird die Umrandung nochmals umrandet. Der Raum zwischen den Linien wird ausgefüllt.

4. Dann hält man kurz inne und siniert, wie man weitermachen könnte. Der umrandete Schriftzug erinnert fern an eine Sprechblase, daher gibt es nun ein Hörnchen das nach unten zeigt. Fertig ist die Sprechblase.

5. Menschen sollten zu sehen sein. Menschen sind immer gut. Ein sprechender Kopf wird hinzugefügt. Noch ist der Kopf leer. Das ist fad und sagt wenig aus. Fragen sind wichtig. Was ist Digitale Lehrerbildung? Aber auch auch Antworten und Statements müssen hinzu. Der Kopf füllt sich mit Frage- und Ausrufezeichen.

6. Sieht eigentlich ganz gut aus. Aber das Flyerbild ist hochkant, da muss noch ganz viel oben und unten hin. Zum Beispiel Rahmenbedingungen oder digitale Tools oder Methoden, quasi alles was so noch dazugehört: die Tafel füllt sich mit Wörtern.

7. Aber auf einem Barcamp sollen Perspektiven ausgetauscht werden. Es sollte daher mehr als eine Handschrift erkennbar sein. Man nehme das Stück Kreide in eine andere Schreibstellung und probiere sich aus. Ha – funktioniert.  Jetzt ist das Ende der oberen Tafel erreicht und rechts ist alles noch leer. Gut, dass es noch Druckschrift gibt, mit der kann man weiterschreiben. Unten fällt mir ein, wie ich in der Schule als Teenie geschrieben habe – ab dafür. Und dass sich dann nochmal Schriften wiederholen, fällt sicherlich niemanden auf.

8. Hübsch ist es, aber ein bißchen statisch. Final werden noch einzelne Worte wild umkringelt, das zeigt, dass diese Bedeutung haben.

Klick-Klack. Foto.

Schnell den Flyer fertig machen für das Barcamp Digitale Lehrerbildung am 3. Juli an der TU Darmstadt (Infos: Flyer_Barcamp_DigLehrerbildung – PDF).