Hands On: 100 Tools fürs Studium

Am 02. November 2016 gingen die Hands On Digital Media Workshops in die neue Runde. Kick-Off für das Wintersemester 2016/17 war der Workshop “100 Tools fürs Studium”, bei dem Ann-Kathrin Steiner und Sophie Schaper diverse digitale Tools zur Erleichterung des Arbeitsalltags von Studierenden vorstellten.

Der studentische Alltag umfasst nicht nur das Besuchen von Vorlesungen und Seminaren, sondern meist auch die Organisation von selbstgesteuerten Lerneinheiten und das kollaborative Arbeiten in Gruppen. Im Netz sind viele kostenfreie Werkzeuge und Anwendungen zu finden, die diese Aufgaben der Selbstorganisation erleichtern können. Zum Start ins neue Semester wurden davon einige vorgestellt und anschließend im Rahmen von HANDS ON ausprobiert.

Zur Unterstützung von Gruppenarbeiten wurden Tools wie MediaWiki, Google Docs/Drive oder Etherpads vorgestellt. Mithilfe dieser Tools können Studierende (teilweise) gleichzeitig an Texten schreiben, diese Korrektur lesen oder eine Textsammlung anlegen (Wiki). Die Visualisierung von Sachverhalten ist unter Verwendung der Tools Flockdraw, Wortwolken oder Popplet möglich. Mit Flockdraw können unbegrenzt viele Teilnehmer*innen an einem gemeinsamen Bild malen. Mithilfe von Wortwolken lassen sich Texte zusammenfassend darstellen bzw. analysieren. Popplet ist eine Anwendung zur Erstellung von Mindmaps. Um in Form von Bildern Sachverhalte lizenzgerecht darzustellen wurde das Tool CCSearch vorgestellt, mit dessen Hilfe sich Bilder finden lassen, die unter Berücksichtigung der richtigen Quellenangabe in Präsentationen verwendbar sind. Weitere Anwendungen, die vorgestellt wurden umfassen Doodle und Google Forms zur Terminfindung bzw. Abstimmung und Skype zur dezentralen Kommunikation.

Im Hands On Teil des Workshops wurden anschließend einige Tools anhand eines Planspiels ausprobiert. Die Anwesenden Studierenden sollten mithilfe von Bitrix24, einem Tool zum Projektmanagement, Padlet, einer App zum Erstellen von Pinnwänden (Sammlung von Notizen, Links, Bildern & Videos) und Storify (Sammeltool für Fundstücke aus dem Netz, z.B. Nachrichten oder Einträge aus Social Media) eine Exkursion für Studierende planen. Diese sollte abschließend mithilfe des Präsentationstools Prezi vorgestellt werden. Die Studierenden waren sich einig: Es geht nach Irland.

 

Die Folien zur Präsentation und den diversen Tools gibt es hier.

 

“Prekär, aber glücklich?” – Neuer Beitrag in der Zeitschrift “MedienPädagogik”

Gemeinsam mit Valentin Dander Patrick Bettinger, Sandra Aßmann, Melanie Abendschein und meiner Wenigkeit wurde im Sommer 2014 eine Befragung von Wissenschaftler/-innen in Qualifizierungsphasen durchgeführt. Nach einer Präsentation der Ergebnisse im Rahmen der Sektionstagung und der Veranschaulichung der Ergebnisse über Poster und Infografiken sind die aus unserer Sicht zentralen Erkenntnisse nun auch verschriftlicht und in der Zeitschrift MedienPädagogik veröffentlicht.

Worum geht es?
Continue reading ““Prekär, aber glücklich?” – Neuer Beitrag in der Zeitschrift “MedienPädagogik””

Sammelrezension “Internetportale für Lehrpersonen”

Mit dem Erscheinen der aktuellen Zeitschrift Pädagogik (Heft 7-8’16) wurde auch meine Sammelrezension zu “Internetportalen für Lehrpersonen” veröffentlicht. Im Kontext des Social Webs noch von Internetportalen zu sprechen, mag schon ein wenig nostalgisch klingen. Aber um den Entwicklungen der letzten Jahre gerecht zu werden, wurden Internetportale in der Rezension als Webanwendungen verstanden, “welche die im Social Web verfügbaren Informationen und Materialien Bildungskontexte erschließen, Materialien und Tools zur Zusammenarbeit zur Verfügung stellen sowie Möglichkeiten zum Austausch und zur Vernetzung von Menschen mit gemeinsamen Interessen bieten” (S. 82). Und welche Webanwendungen werden in der Rezension nun konkret vorgestellt?

Continue reading “Sammelrezension “Internetportale für Lehrpersonen””

Was wird hier gespielt? Neue Rezension online

Über die Sommermonate hatte ich ein wenig Zeit, eine neue Publikation zum Thema Computerspiele & Computerspielen zu rezensieren. Der Buchtitel lautet „Was wird hier gespielt? Computerspiele in Familien 2020“. Das Buch ist in diesem Jahr im Verlag Barbara Budrich erschienen und wurde als Sammelband von Sandra Bischoff, Andreas Büsch, Gunter Geiger, Lothar Harles und Peter Holnick herausgegeben. Ein erster Einblick die Rezension des Buches gibt hier:

“Der Sammelband „Was wird hier gespielt? Computerspiele in Familie 2020” bietet vielfältige Einblicke zu Fragen rund um das Thema Computerspiele. Diese Vielfältigkeit resultiert zum einen aus den unterschiedlichen Perspektiven der ExpertInnen. So werden Computerspiele bzw. insbesondere das Computerspielen aus (medien-)pädagogischer, kommunikationswissenschaftlicher sowie ethischer Perspektive betrachtet und diskutiert. Die Vielfältigkeit resultiert zum anderen aus den unterschiedlichen Handlungsfeldern, in denen die AutorInnen tätig sind: Diese reichen vom Wissenschaftskontext über Redaktionsarbeit bis zu hin zu pädagogischen Praxisprojekten in der politischen und religiösen Bildung.” (Rau, 2015)

Die komplette Rezension ist auf social.net online verfügbar.

Rezension zu “Partizipative Medienkulturen” ist online

Seit dem 27. Mai ist die Rezension zu dem Sammelband “Partizipative Medienkulturen” von Ralf Biermann, Johannes Fromme und Dan Verständig (Herausgeber) auf social.net online verfügbar:

Der Band setzt sich kritisch mit der Annahme auseinander, dass das Internet das Potenzial hätte, Beteiligungsmöglichkeiten und Formen öffentlicher Teilhabe von Menschen in einem partizipativeren bzw. demokratischeren Sinne verändern zu können. So verfolgen die Herausgeber das Ziel, eine Sammlung theoretisch fundierter Diskurspositionen auf das Thema „Partizipative Medienkulturen“ aus unterschiedlichen Disziplinen vorzulegen. Unter dem Begriff der „Partizipative Medienkulturen“ verstehen sie aktuelle Phänomene von Formen veränderter (medialer) Teilhabe. (Rau, 2015)

Continue reading “Rezension zu “Partizipative Medienkulturen” ist online”

Spielend Lernen oder ernstes Spielen?

In der Zeitschrift Medienpädagogik ist am Donnerstag, den 19.02.2015 die Besprechung des Sammelbandes “Serious Games, Exergames, Exerlearning. Zur Transmedialisierung und Gamification des Wissenstransfers – Gundolf S. Freyermuth, Lisa Gotto und Fabian Wallenfels (Hrsg.)” erschienen. Ein kurzer Einblick ins Thema des Buches kann bereits hier gegeben werden:

Wie und warum lernen wir mit digitalen Medien und Computerspielen? Mit dieser Frage beschäftigt sich der vorliegende, bei Transcript erschienene, Sammelband Serious Games, Exergames, Exerlearning. Dass bei dieser Fragestellung von einem Zusammenhang zwischen Spielen und Lernen ausgegangen werden kann, steht für die Herausgeber/innen Gundolf S. Freyermuth, Lisa Gotto und Fabian Wallenfels ausser Frage. Inwieweit sich diese Verbindung im Prozess der medialen Digitalisierung wandelt, wird im Rahmen des Sammelbandes aus verschiedenen Perspektiven detailliert in den Blick genommen.” (Rau 2015)

“Benjamin Beil: Game Studies” rezensiert

René Lipkowsky und ich haben in den vergangenen Wochen das Buch “Game Studies” von Benjamin Beil gelesen und für socialnet.de rezensiert. Es folgt ein kurzer Einblick ins Buch sowie der Link zur vollständigen Rezension:

Das Ziel des vorliegenden Buches ist es, dem Leser den Einstieg in das facettenreiche Feld der „Game Studies“ zu erleichtern. Dafür bietet Benjamin Beil mit seinem 90-seitigen Red Guide „einen kleinen medien(kultur)wissenschaftlichen – teils kursorischen, teils exemplarisch vertiefenden – Einblick“ (S. 2). Mit dem Begriff „Game Studies“ wird hier zum einen die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Computerspielen gefasst. Zum anderen versteht Beil die „Game Studies“ als eigene (aber noch junge) akademische Disziplin. Das Ziel dieser Disziplin ist es Computerspiele in Ihrer Komplexität zu erfassen und zu verstehen.” (Rau & Lipkowsky, 2015)