“Prekär, aber glücklich?” – Neuer Beitrag in der Zeitschrift “MedienPädagogik”

Gemeinsam mit Valentin Dander Patrick Bettinger, Sandra Aßmann, Melanie Abendschein und meiner Wenigkeit wurde im Sommer 2014 eine Befragung von Wissenschaftler/-innen in Qualifizierungsphasen durchgeführt. Nach einer Präsentation der Ergebnisse im Rahmen der Sektionstagung und der Veranschaulichung der Ergebnisse über Poster und Infografiken sind die aus unserer Sicht zentralen Erkenntnisse nun auch verschriftlicht und in der Zeitschrift MedienPädagogik veröffentlicht.

Worum geht es?
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Sammelrezension “Internetportale für Lehrpersonen”

Mit dem Erscheinen der aktuellen Zeitschrift Pädagogik (Heft 7-8’16) wurde auch meine Sammelrezension zu “Internetportalen für Lehrpersonen” veröffentlicht. Im Kontext des Social Webs noch von Internetportalen zu sprechen, mag schon ein wenig nostalgisch klingen. Aber um den Entwicklungen der letzten Jahre gerecht zu werden, wurden Internetportale in der Rezension als Webanwendungen verstanden, “welche die im Social Web verfügbaren Informationen und Materialien Bildungskontexte erschließen, Materialien und Tools zur Zusammenarbeit zur Verfügung stellen sowie Möglichkeiten zum Austausch und zur Vernetzung von Menschen mit gemeinsamen Interessen bieten” (S. 82). Und welche Webanwendungen werden in der Rezension nun konkret vorgestellt?

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Hands On: Internetportale für (angehende) Lehrer*innen

Das World Wide (oder besser das Social) Web bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, um die tagtäglichen Aufgaben für (angehende) Lehrerinnen und Lehrer sowie für Lehramtsstudierende zu meistern. Ideen für Unterrichtsentwürfe, Arbeitsblätter für Schülerinnen und Schüler oder ganze Oberstufen-Kurse als OER-Material sind frei verfügbar. Für (angehende) Lehrerinnen und Lehrer sowie für Lehramtsstudierende stellt sich jedoch nicht selten die Herausforderung, im „Dschungel der Informationen und Möglichkeiten“ überhaupt die geeigneten Adressen und Materialien zu finden. Vor diesem Hintergrund widmeten wir uns im Workshop am Mittwochabend, den 18. November dem Ziel, ausgewählte Plattformen mit Studierenden zu erkunden und hinsichtlich ihrer Brauchbarkeit und Nützlichkeit zu befragen.

Im ersten Teil des Workshops wurde dafür zunächst ein Blick zurück geworfen. Welche Portale waren denn “früher” für Pädagog*innen und insbesondere Lehrer*innen interessant? Eine Antwort auf diese Frage lieferte hat Hans Peter Bergmann, der im Jahr 2007 die „Big Five“ der deutschen Bildungsportale für die Zeitschrift Pädagogik rezensiert hat. Für ihn gehörten dazu:

Während Bildung Online (b-o.de) heute in der Form nicht mehr existiert, haben alle weiteren Internetportale ihr “Angebot” und die Möglichkeiten in der Zwischenzeit erweitert. Zudem sind viele weitere interessante Möglichkeiten entstanden Material zu finden (edutags) oder sich auszutauschen (edchatde). Ein kleiner Überblick bieten die folgenden Slides:

Nachdem im ersten Teil des Workshops ein erster Überblick gegeben werden konnte, folgte im “Hands On”-Teil nun eine intensivere Auseinandersetzung mit den jeweils konkreten Plattformen. Dafür haben sich die anwesenden Studierende (alleine oder zu zweit) u.a. mit dem ZUMWiki, 4teachers oder dem pedocs vom Fachportal Pädagogik auseinandergesetzt. Zur Dokumentation und Präsentation ihrer jeweiligen (und als vorläufig zu betrachtenden) Einschätzungen, wurde das folgende GoogleDoc erstellt:

Hands On: Wikipdia, Wikis und die Geschichte eines Bügelbretts

Vier von zehn deutsche Onliner nutzten im Jahr 2014 zumindest 1 x wöchentlich Wikipedia (vgl. ARD-ZDF-Onlinestudie. Das Nutzen von Wikis beschränkt sich dabei häufig auf das Nachschlagen von Informationen. Wie es diese Informationen in die Wikis geschafft haben oder wie vertrauenswürdig bekannte Plattformen wie Wikipedia oder Wikibooks sind, wissen leider nur Wenige. Also was sind Wikis und wie funktionieren sie? Inwiefern lassen sich Inhalte online editieren oder diskutieren? Und wie lässt sich die Vertrauenswürdigkeit von Wikiartikeln prüfen? Mit diesen Fragen im Blick starteten in den Workshop am Mittwochabend. In einer kleinen Einführung wurden dafür zunächst verschiedene Definitionsversuche erläutert und sich im Folgenden einer Geschichte über ein Bügelbrett in der Wikipedia gewidmet (ab Folie 12).

Am Beispiel der Geschichte des Bügelbretts (und mit Bezug auf weitere exemplarischen Facetten) wurde der Versuch unternommen, die Relevanz einer Auseinandersetzung mit Wikis zu erläutern. Die zentralen Argumente finden sich zum Nachlesen zudem im Beitrag „Wikis: Reflexivität, Prozessualität und Partizipation“ von Stefan Iske und Winfried Marotzki. Zum Abschluss des Projektes widmeten wir uns dann dem Ausprobieren und Live-Editieren von Wikis. Im Fokus stand hier die Wikipedia. Wer sich selbst engagieren möchte, findet hier eine einfache und kurze Erklärung der Wikimedia:

Was wird hier gespielt? Neue Rezension online

Über die Sommermonate hatte ich ein wenig Zeit, eine neue Publikation zum Thema Computerspiele & Computerspielen zu rezensieren. Der Buchtitel lautet „Was wird hier gespielt? Computerspiele in Familien 2020“. Das Buch ist in diesem Jahr im Verlag Barbara Budrich erschienen und wurde als Sammelband von Sandra Bischoff, Andreas Büsch, Gunter Geiger, Lothar Harles und Peter Holnick herausgegeben. Ein erster Einblick die Rezension des Buches gibt hier:

“Der Sammelband „Was wird hier gespielt? Computerspiele in Familie 2020” bietet vielfältige Einblicke zu Fragen rund um das Thema Computerspiele. Diese Vielfältigkeit resultiert zum einen aus den unterschiedlichen Perspektiven der ExpertInnen. So werden Computerspiele bzw. insbesondere das Computerspielen aus (medien-)pädagogischer, kommunikationswissenschaftlicher sowie ethischer Perspektive betrachtet und diskutiert. Die Vielfältigkeit resultiert zum anderen aus den unterschiedlichen Handlungsfeldern, in denen die AutorInnen tätig sind: Diese reichen vom Wissenschaftskontext über Redaktionsarbeit bis zu hin zu pädagogischen Praxisprojekten in der politischen und religiösen Bildung.” (Rau, 2015)

Die komplette Rezension ist auf social.net online verfügbar.

Rezension zu “Partizipative Medienkulturen” ist online

Seit dem 27. Mai ist die Rezension zu dem Sammelband “Partizipative Medienkulturen” von Ralf Biermann, Johannes Fromme und Dan Verständig (Herausgeber) auf social.net online verfügbar:

Der Band setzt sich kritisch mit der Annahme auseinander, dass das Internet das Potenzial hätte, Beteiligungsmöglichkeiten und Formen öffentlicher Teilhabe von Menschen in einem partizipativeren bzw. demokratischeren Sinne verändern zu können. So verfolgen die Herausgeber das Ziel, eine Sammlung theoretisch fundierter Diskurspositionen auf das Thema „Partizipative Medienkulturen“ aus unterschiedlichen Disziplinen vorzulegen. Unter dem Begriff der „Partizipative Medienkulturen“ verstehen sie aktuelle Phänomene von Formen veränderter (medialer) Teilhabe. (Rau, 2015)

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„Jetzt hört mir doch mal zu!“ – Eindrücke & Material

Am 20. Februar 2015 organisierte die Plattform Kulturelle Bildung Brandenburg den ganztägigen Workshop „Jetzt hört mir doch mal zu! Strategien für erfolgreiche Kommunikation und Präsentation im Kulturbereich“. In Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft Schulbibliotheken Berlin-Brandenburg e.V wurde der Workshop an der FH Potsdam durchgeführt und richtete sich an Akteure der kulturellen Bildung allgemein sowie an Schulen und Schulbibliotheken. In diesem Rahmen durfte ich einen Input zur Online-Nutzung verschiedener Altersgruppen geben sowie ein Workshopmodul zum Thema „Social Media Guide“ organisieren.

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Spielend Lernen oder ernstes Spielen?

In der Zeitschrift Medienpädagogik ist am Donnerstag, den 19.02.2015 die Besprechung des Sammelbandes “Serious Games, Exergames, Exerlearning. Zur Transmedialisierung und Gamification des Wissenstransfers – Gundolf S. Freyermuth, Lisa Gotto und Fabian Wallenfels (Hrsg.)” erschienen. Ein kurzer Einblick ins Thema des Buches kann bereits hier gegeben werden:

Wie und warum lernen wir mit digitalen Medien und Computerspielen? Mit dieser Frage beschäftigt sich der vorliegende, bei Transcript erschienene, Sammelband Serious Games, Exergames, Exerlearning. Dass bei dieser Fragestellung von einem Zusammenhang zwischen Spielen und Lernen ausgegangen werden kann, steht für die Herausgeber/innen Gundolf S. Freyermuth, Lisa Gotto und Fabian Wallenfels ausser Frage. Inwieweit sich diese Verbindung im Prozess der medialen Digitalisierung wandelt, wird im Rahmen des Sammelbandes aus verschiedenen Perspektiven detailliert in den Blick genommen.” (Rau 2015)

“Benjamin Beil: Game Studies” rezensiert

René Lipkowsky und ich haben in den vergangenen Wochen das Buch “Game Studies” von Benjamin Beil gelesen und für socialnet.de rezensiert. Es folgt ein kurzer Einblick ins Buch sowie der Link zur vollständigen Rezension:

Das Ziel des vorliegenden Buches ist es, dem Leser den Einstieg in das facettenreiche Feld der „Game Studies“ zu erleichtern. Dafür bietet Benjamin Beil mit seinem 90-seitigen Red Guide „einen kleinen medien(kultur)wissenschaftlichen – teils kursorischen, teils exemplarisch vertiefenden – Einblick“ (S. 2). Mit dem Begriff „Game Studies“ wird hier zum einen die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Computerspielen gefasst. Zum anderen versteht Beil die „Game Studies“ als eigene (aber noch junge) akademische Disziplin. Das Ziel dieser Disziplin ist es Computerspiele in Ihrer Komplexität zu erfassen und zu verstehen.” (Rau & Lipkowsky, 2015)

Tools zur Literaturrecherche und –verwaltung

Die Recherche und Verwaltung von spezifischen Informationen und relevanter Literatur ist eine zentrale Herausforderung für viele Studierende. Mit der Vielfalt an (zum Teil widersprüchlichen) Informationen im World Wide Web wird zudem die Bewertung von Quellen zunehmend anspruchsvoller. Zum Umgang mit diesen Herausforderungen gestalteten Thomas Damberger und Franco Rau einen Workshop zum Thema „Tools zur Literaturrecherche und –verwaltung“.

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