Hands On: Wikipdia, Wikis und die Geschichte eines Bügelbretts

Vier von zehn deutsche Onliner nutzten im Jahr 2014 zumindest 1 x wöchentlich Wikipedia (vgl. ARD-ZDF-Onlinestudie. Das Nutzen von Wikis beschränkt sich dabei häufig auf das Nachschlagen von Informationen. Wie es diese Informationen in die Wikis geschafft haben oder wie vertrauenswürdig bekannte Plattformen wie Wikipedia oder Wikibooks sind, wissen leider nur Wenige. Also was sind Wikis und wie funktionieren sie? Inwiefern lassen sich Inhalte online editieren oder diskutieren? Und wie lässt sich die Vertrauenswürdigkeit von Wikiartikeln prüfen? Mit diesen Fragen im Blick starteten in den Workshop am Mittwochabend. In einer kleinen Einführung wurden dafür zunächst verschiedene Definitionsversuche erläutert und sich im Folgenden einer Geschichte über ein Bügelbrett in der Wikipedia gewidmet (ab Folie 12).

Am Beispiel der Geschichte des Bügelbretts (und mit Bezug auf weitere exemplarischen Facetten) wurde der Versuch unternommen, die Relevanz einer Auseinandersetzung mit Wikis zu erläutern. Die zentralen Argumente finden sich zum Nachlesen zudem im Beitrag „Wikis: Reflexivität, Prozessualität und Partizipation“ von Stefan Iske und Winfried Marotzki. Zum Abschluss des Projektes widmeten wir uns dann dem Ausprobieren und Live-Editieren von Wikis. Im Fokus stand hier die Wikipedia. Wer sich selbst engagieren möchte, findet hier eine einfache und kurze Erklärung der Wikimedia:

Was wird hier gespielt? Neue Rezension online

Über die Sommermonate hatte ich ein wenig Zeit, eine neue Publikation zum Thema Computerspiele & Computerspielen zu rezensieren. Der Buchtitel lautet „Was wird hier gespielt? Computerspiele in Familien 2020“. Das Buch ist in diesem Jahr im Verlag Barbara Budrich erschienen und wurde als Sammelband von Sandra Bischoff, Andreas Büsch, Gunter Geiger, Lothar Harles und Peter Holnick herausgegeben. Ein erster Einblick die Rezension des Buches gibt hier:

“Der Sammelband „Was wird hier gespielt? Computerspiele in Familie 2020” bietet vielfältige Einblicke zu Fragen rund um das Thema Computerspiele. Diese Vielfältigkeit resultiert zum einen aus den unterschiedlichen Perspektiven der ExpertInnen. So werden Computerspiele bzw. insbesondere das Computerspielen aus (medien-)pädagogischer, kommunikationswissenschaftlicher sowie ethischer Perspektive betrachtet und diskutiert. Die Vielfältigkeit resultiert zum anderen aus den unterschiedlichen Handlungsfeldern, in denen die AutorInnen tätig sind: Diese reichen vom Wissenschaftskontext über Redaktionsarbeit bis zu hin zu pädagogischen Praxisprojekten in der politischen und religiösen Bildung.” (Rau, 2015)

Die komplette Rezension ist auf social.net online verfügbar.

Ist Geiz geil? – Kostenloskultur in der Bildung

EdChatDE Blogstöckchen

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Im Vorfeld des EDchatDE-Twitterchats zum Thema “Ist Geiz geil? Kostenloskultur in der Bildung” greifen wir die von Anja Lorenz und Andreas Wittke per Blogstöckchen gestellten Fragen auf. Wir –  das sind die Wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen am Arbeitsbereich Medienpädagogik an der TU Darmstadt: Franco Rau, Marco Wolf und Tine Nowak.

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EDchatDE No. 92: Die Fragen

Bildschirmfoto 2015-08-15 um 21.38.51Digitale Lehrerbildung: Medienkompetenz an der Uni?

Es ist wieder soweit: damit die EDchatDE-Gastgeber André Spang und Torsten Larbig ungestört ihren Urlaub geniessen können, werfen sich den Sommer über Vertretungs-Gastgeber/innen in Schale und präsentieren das EDchatDE Summerspecial.

Der EDchatDE – der Twitterchat für Lehrende – wird nun am Dienstag, den 18. August von Franco Rau (@francorau) und mir (@tinowa) zum Thema „Digitale Lehrerbildung: Medienkompetenz an der Uni?“ moderiert.

Digitale Lehrerbildung – Was ist das?

Das Thema beschäftigt uns derzeit. Seit April sind wir am Arbeitsbereich Medienpädagogik in einem Projekt zu “Digitaler Lehrerbildung” an der TU Darmstadt aktiv. Zuletzt hatten wir ein Barcamp hierzu veranstaltet, um einen Austausch zwischen Dozent/innen, Lehramtsstudierenden und Lehrer/innen anzuregen.

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Dokumentation #digiLB15

Barcamp Digitale Lehrerbildung, Foto: Marco Wolf

Das heisseste Barcamp im Land

Bei über 35 Grad fand am 3. Juli 2015 das Barcamp “Digitale Lehrerbildung” (#digiLB15) an der TU Darmstadt statt. Bei der Begrüßung wurde kurz der Fokus des Barcamps vorgestellt: Medienbildung und Medienkompetenz von Lehramtsstudierenden. Ob tatsächlich die Universität der Ort dieser Grundlagenbildung sein kann (und wenn, dann wie), oder doch die Schule selbst, oder noch ganz andere Akteure oder Strukturen von Bedeutung sind, das ist das Spannungsverhältnis vor dem an den Tag die Diskussionen erfolgen. Wir als Veranstaltende wollten besonders hellhörig sein, bei Ideen und Erörterungen des „wie“, also wie das etwa im Rahmen der Hochschule gelingen kann.

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Was ist ein Barcamp?

Fotos: Tine Nowak (CC BY-SA 2.0)Fotos: Tine Nowak (CC BY-SA 2.0)

Ein Barcamp ist eine Unkonferenz, die einen thematischen Austausch ermöglicht. Das Programm der Sessions wird zu Beginn der Veranstaltung von allen Anwesenden gemeinsam entsprechend ihrer Interessen gestaltet.

Statt Zuhören ist Mitmachen gefragt: die Teilnehmer/innen werden zu Teilgeber/innen. Es werden z.B. Impulsvorträge angeboten, Mitmach-­Workshops oder Diskussionsrunden. Die Sessions bieten allen Teilgeber/innen die Möglichkeit, ihre Stimme einzubringen. Am Ende des Tages wird aus allen Sessions berichtet und ein Resümee gezogen.

Getreu dem Motto: mitdenken – mitdiskutieren – mitgestalten.

 

Text: AB Medienpädagogik (CC0 1.0) / Fotos: Tine Nowak (CC BY-SA 2.0)

Rezension zu “Partizipative Medienkulturen” ist online

Seit dem 27. Mai ist die Rezension zu dem Sammelband “Partizipative Medienkulturen” von Ralf Biermann, Johannes Fromme und Dan Verständig (Herausgeber) auf social.net online verfügbar:

Der Band setzt sich kritisch mit der Annahme auseinander, dass das Internet das Potenzial hätte, Beteiligungsmöglichkeiten und Formen öffentlicher Teilhabe von Menschen in einem partizipativeren bzw. demokratischeren Sinne verändern zu können. So verfolgen die Herausgeber das Ziel, eine Sammlung theoretisch fundierter Diskurspositionen auf das Thema „Partizipative Medienkulturen“ aus unterschiedlichen Disziplinen vorzulegen. Unter dem Begriff der „Partizipative Medienkulturen“ verstehen sie aktuelle Phänomene von Formen veränderter (medialer) Teilhabe. (Rau, 2015)

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„Jetzt hört mir doch mal zu!“ – Eindrücke & Material

Am 20. Februar 2015 organisierte die Plattform Kulturelle Bildung Brandenburg den ganztägigen Workshop „Jetzt hört mir doch mal zu! Strategien für erfolgreiche Kommunikation und Präsentation im Kulturbereich“. In Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft Schulbibliotheken Berlin-Brandenburg e.V wurde der Workshop an der FH Potsdam durchgeführt und richtete sich an Akteure der kulturellen Bildung allgemein sowie an Schulen und Schulbibliotheken. In diesem Rahmen durfte ich einen Input zur Online-Nutzung verschiedener Altersgruppen geben sowie ein Workshopmodul zum Thema „Social Media Guide“ organisieren.

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Spielend Lernen oder ernstes Spielen?

In der Zeitschrift Medienpädagogik ist am Donnerstag, den 19.02.2015 die Besprechung des Sammelbandes “Serious Games, Exergames, Exerlearning. Zur Transmedialisierung und Gamification des Wissenstransfers – Gundolf S. Freyermuth, Lisa Gotto und Fabian Wallenfels (Hrsg.)” erschienen. Ein kurzer Einblick ins Thema des Buches kann bereits hier gegeben werden:

Wie und warum lernen wir mit digitalen Medien und Computerspielen? Mit dieser Frage beschäftigt sich der vorliegende, bei Transcript erschienene, Sammelband Serious Games, Exergames, Exerlearning. Dass bei dieser Fragestellung von einem Zusammenhang zwischen Spielen und Lernen ausgegangen werden kann, steht für die Herausgeber/innen Gundolf S. Freyermuth, Lisa Gotto und Fabian Wallenfels ausser Frage. Inwieweit sich diese Verbindung im Prozess der medialen Digitalisierung wandelt, wird im Rahmen des Sammelbandes aus verschiedenen Perspektiven detailliert in den Blick genommen.” (Rau 2015)